Story

Akt I

Spanien der 60er Jahre: Franco Diktatur. Es herrscht Armut. Lola, eine alleinerziehende Witwe aus Málaga, Mutter zweier Kinder, emigriert nach Deutschland. Sie lässt ihre beiden Kinder bei den Großeltern, um aus der Ferne ihre Familie zu versorgen.

Lola wohnt bei Bekannten und findet Arbeit als Putzhilfe. Sie arbeitet viel, ist erschöpft. Sie vermisst ihre Kinder und ihre Heimat: die Sonne, die Lebenslust und die Herzlichkeit der Menschen. Deutschland ist so „anders“.
Ihre Versuche, sich zu integrieren und Kontakt zu Deutschen aufzubauen, missglücken. Diese scheinen lieber unter sich zu bleiben...

Eigentlich müsste Lola zufrieden sein, denn sie hat Arbeit und kann Geld nach Hause schicken. Stattdessen aber fällt sie in eine tiefe Depression, aus der
sie nicht mehr herauskommt. Ist Selbstmord die Lösung für ihr Leiden?

Akt II

Die Erinnerung an ihren verstorbenen Ehemann gibt Lola neuen Lebensmut. Fernando, der in der gleichen Firma arbeitet und sich in Lola verliebt hat, lädt sie zu einer spanischen Feier ein. Er möchte sie davon überzeugen, dass das Leben, trotz aller Schwierigkeiten, lebenswert ist. Lola verliebt sich in ihn und ihr Leben füllt sich wieder mit Hoffnung.
Die Welt um sie herum erscheint in neuen Farben und sie sieht das Wunder des Lebens in jedem und in allem, was sie umgibt. Sie lässt sich auf Deutschland ein und spürt eine universelle Verbundenheit.

Plötzlich ist das “Anderssein” etwas Schönes, etwas Ergänzendes. Lola erkennt: das Glück ist in ihr und sie kann überall Zuhause sein, wenn sie sich darauf einlässt.